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Feuerlöscher kaufen – es geht um Ihre Sicherheit!
Der Feuerlöscher im klassischen Sinne ist ein tragbares Kleinlöschgerät, welches dem Ablöschen kleinerer Brände dient. Während der Löschung wird unter starkem Druck das enthaltene Löschmittel versprüht, sodass so genannte Klein- oder Entstehungsbrände gelöscht werden. Nicht selten sind die praktischen Sicherheitsvorkehrungen in den Haushalten verantwortungsbewusster Einwohner zu finden.
Allerdings stehen sie oftmals lange Zeit einfach nur in der Ecke herum oder hängen unbeachtet an der Wand. Er wird erst dann zu einem wichtigen Instrument im Haushalt, wenn er tatsächlich zum Einsatz kommt.
Entwicklungsgeschichte
Wussten Sie, dass der erste Feuerlöscher bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts existierte? Tatsächlich gab es einen sieben Kilogramm schweren Feuer-Annihilator, der etwa 35 Kilogramm Löschmasse im Löschmittelbehälter enthielt. Ein solcher Feuer-Annihilator, zu damaliger Zeit von Siegfried Bauer entwickelt, kann heute sogar in einem Bonner Museum bestaunt werden.
Später wurden weitere Produkte und Nachfolger entwickelt. Beispielsweise patentierte der Engländer George William Manby seine „Spitztüte“ und sorgte für ein massenfähiges Produkt auf dem Markt. Die Schleuder-Trockenfeuerlöscher beispielsweise wurden durch Schleudern von Löschflüssigkeit betrieben (ohne Dauerdruck).
Der erste Schnell-Trocken-Feuerlöscher wurde 1912 patentiert. Er war der erste Druckgasfeuerlöscher und enthielt ein patentiertes Druckmittel und Löschgas. Er war der Vorreiter der heutigen, modernen Löschgeräte und eher für den mobilen Einsatz geeignet. Erst 1932 fand Clemens Wagner heraus, dass man auch mit Löschschaum Feuer effektiv löschen kann.
Gegen Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte man einen flüssigen Löschstoff, genannt Tetrachlormethan. Diesen füllte man in drucklose Handpumpen, welche damals noch aus Chrom oder Messing gefertigt wurden. Im Einsatz erzeugte man damit eine Rauchwolke, die der Luft den Sauerstoff nahm und das Feuer erstickte. Allerdings stellte man in den 1950ern fest, dass dieser Rauch das Nervensystem und die inneren Organe schädigen kann. So wurde der Stoff verboten, der heute in der Chemikalien-Ozonschichtverordnung aufgelistet ist.
Was ist die EN3-Norm?
Die EN 3 wurde gegen Mitte des Jahres 1992 entwickelt. Laut dieser Norm müssen die Löschgeräte auf Anwendung hin geprüft sein und allen Sicherheitsvorkehrungen entsprechen. Wer noch einen Feuerlöscher mit der Kennzeichnung DIN 14406 besitzt, der sollte diesen möglichst nicht mehr verwenden. Zugelassen sind weiterhin Feuerlöscher mit der DIN 14406-1…3. Angegeben werden hier unter anderem die verschiedenen Brandklassen.
Feuerlöscher: Typen und Arten
Wer sich einen Feuerlöscher kaufen möchte, der sollte sich zunächst über die verschiedenen Modelle und Arten einen Überblick verschaffen. Zu unterscheiden sind nämlich nicht nur die Füllgrößen und die Preise, sondern auch die unterschiedlichen Löschmittel, die in diesen enthalten sind. So gibt es Löschmittel mit Schaum oder Pulver. Einige Modelle enthalten beispielsweise ABC-Pulver, andere einen feuererstickenden Schaum, wieder andere arbeiten mit Kohlendioxid und andere mit herkömmlichem Wasser und einer Löschlösung.
Auch sollte man zwingend die Brände unterscheiden lernen, denn Fettbrände reagieren beispielsweise anders auf Wasser, als es Holzbrände tun.
➢Pulver-Feuerlöscher können normalerweise bei den Brandklassen B und C eingesetzt werden, bei einem ABC-Feuerlöscher zusätzlich die Brandklasse A. Pulverlöscher beinhalten dem Namen nach spezielle Löschpulver, welche der Brandbekämpfung dienen. Hier handelt es sich eher um ein universelles Löschmittel, welches sogar Brände der Klasse F, also Fettbrände, kurzzeitig löschen kann.
➢Schaum-Feuerlöscher verwenden Schaum als Löschmittel und können Brände der Klasse A und B löschen. Die Schaumlöscher stehen unter Dauerdruck (Dauerdrucklöscher), weshalb sie regelmäßig alle zwei Jahre überprüft werden sollten.
➢Kohlendioxidlöscher werden für die Löschung von brennenden Flüssigkeiten oder elektrischen Anlagen verwendet. Da Kohlendioxid Elektrizität nicht leiten kann, kann der Stoff einfach verdampfen.
➢Fettbrand-Feuerlöscher löschen Brände der Brandklasse F, was in diesem Fall für Fettbrand steht. Brände von Speisefetten kommen des Öfteren in Küchen vor. Beispielsweise sind Fritteusen stark brandgefährdet. Diese Brände dürfen auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden, da es andernfalls zu Explosionen kommen kann.
➢Bei Wasser-Feuerlöschern handelt es sich um Wasserlöscher, die mit Wasser gefüllt sind und oft mit einem Löschvermögen bis zu 6 oder 9 Litern angeboten werden. Auch sie sind amtlich geprüft und unterliegen den strengen Normen. Sie sind ausschließlich für Brände der Klasse A zugelassen und nur begrenzt einsetzbar.
➢Metallbrand-Feuerlöscher löschen dem Namen nach Brände auf Metall. Dies klingt in erster Linie etwas komisch, da Metall gar nicht wirklich brennen kann, möglich ist ein solcher Brand aber dennoch. Sie sind zwar selten, kommen aber vor und können aufgrund sehr hoher Temperaturen besonders gefährlich sein. Je nach Metall erreichen Metallbrände zwischen 1000 und 5000 Grad Celsius. Wasser-Feuerlöscher würden hier nichts anrichten und direkt verdampfen.
➢Auto-Feuerlöscher werden speziell für die sichere Begleitung im Auto verkauft und sollten dort auch immer einen Platz finden. Sie sind meist in kleinen, handlichen Formaten mit 1 oder 2 kg zu kaufen und sichern die Autofahrt.
➢Automatische Löschgeräte werden häufig auch als Sprinklerautomaten bezeichnet. Ab einer gewissen messbaren Raumtemperatur können sie sich automatisch anschalten. Diese Arten von Löschgeräten werden meist in nicht ständig überwachten Bereichen angewandt, beispielsweise in Verkaufshäusern oder Tiefgaragen.
➢Feuerlöschsprays sind zwar noch nicht allzu bekannt, dafür aber umso praktischer im Haushalt, zum Beispiel in der Küche. So können schnell kleine Brände binnen Sekunden gelöscht werden. Beispielsweise wenn der Adventskranz plötzlich Feuer fängt oder die Zigarette aus Versehen unter den Vorhang gerollt ist. Sogar Polizisten verwenden die kleinen Sprays während ihrer Einsätze.
➢Bei Fahrbaren Feuerlöschern muss ebenfalls der Inhalt unterschieden werden. Auch hier gibt es Schaum-Löschwagen, Pulver-Löschwagen, Kohlendioxid-Löschwagen oder Metallbrand-Löschwagen. Sie werden häufig in Krankenhäusern, Tanklagern oder Flughäfen platziert. Damit man die oft schweren Löschgeräte (je nach Liter) nicht über eine lange Strecke tragen muss, können sie schnell bewegt werden.